31.1. Milford Sound

Gestern regnete es bis in die Nacht derartig stark, dass wir nicht einmal die Nase aus dem Auto hinaussteckten und nicht erfuhren, dass der Campingplatz auch heiße Duschen hat. Es war hier überhaupt nicht schlecht bis auf Internet, den wir stark vermissten. Offensichtlich haben die Betreiber auch Sinn für Humor.






In der Früh war der Himmel blau mit kleinen weißen Wolken und wir fuhren so schnell wie möglich nach Milford Sound in der Hoffnung, dass wir noch Platz auf einem Schiff finden. Wir parkten gleich am ersten Parkplatz und eilten fast zwei Kilometer über eine schönen Fußweg zum Visitor Center. In zehn Minuten waren wir auf einem Schiff, das gerade startbereit war. Hurra!
Es war ein bisschen bewölkt aber nur so, dass die Berggipfel eine schöne Haube hatten. Dank dem gestrigen Regen flossen aus den Bergen unzählige Wasserfälle in voller Kraft.
 
 
 


 

 

Zu einigen fuhr der Kapitän so nah, dass alle die wollten nass wurden. Ich versteckte mich mit der Kamera drinnen.
 


An den Felsen sahen wir viele Seehunde.
 
 


Wir waren von dem Ausflug einfach voll begeistert. Auf dem Rückweg gingen wir noch über den kurzen aber schönen Milford Foreshore Walk.
 
 
 

 

Wir fuhren zurück nach Te Anau. Zuerst hielten wie bei Tutoko River.

The Chasm ist ein touristisch überfluteter Ort. Dort war keine Chance auf einen Parkplatz. Wir schauten wahrscheinlich so traurig aus, dass uns ein Ranger anbot sich vor sein Auto zu stellen. The Chasm war ein kurzer aber tiefer Canyon wie in Kanada.
 

Dann hielten wir noch am Monkey Creek
und bei Falls Creek

 

Als ich heute in eine Kurve mit empfohlenen 55 kmh mit 70 kmh hineinfuhr und unsere Sachen in der Kabine ein bisschen verstellte, schimpfte Jitka mit mir mehr als vorgestern die Polizistin in Te Anau.

In Te Anau probieren wir heute einen anderen Campingplatz - Lake View Kiwi Holiday Park. Gute Ausstattung, schöne Umgebung mit Aussicht auf den See, sonnig, nur etwas zu viel Wind.
 
 

30.1. Gunns Camp

Heute verließen wir den komfortablen Holiday Park und ließen unsere leere 4kg-Gasbombe auffüllen. Von einem Wasserflugzeug ließen wir uns nicht verlocken


und fuhren Richtung Milford Sound. Es gibt mehrere interessante Plätze auf der Straße und irgendwo mussten wir auch eine Übernachtung finden, weil in Milford Sound der einzige Campingplatz voll war. Es ist halt eine sehr bekannte Attraktion, das war auch an der Dichte des Verkehrs zu spüren.
Gleich neben der Straße liegen Mirror Lakes. Wir hatten zwar den Eindruck, dass hier nur ein See ist, der kurze Spaziergang auf Holzwegen unter den großen Bäumen und der See war aber sehr schön.




Ein paar Kilometer weiter schauten wir uns den Cascade Creek Campground an, der uns nicht viel gefiel. Was aber wunderschön war, war der Lake Gunn Nature Walk. Die mit Moos bewachsenen Bäume bieteten Fotomotive auf jedem Schritt.
 
 

 
 

Es musste schon kalt sein, wenn Jitka die Handschuhe anzog.
Es hat alles seinen Preis.
Woher kommt der Moos? Von der Feuchtigkeit.
Woher kommt die Feuchtigkeit? Vom Regen.
Es muss aber leider auch dann regnen, wenn wir hier sind.
Ein paar Tropfen fielen als wir zur Weiterfahrt starteten.
Als wir zum Divide Parkplatz kamen regnete es schon so, dass die geplante Wanderung zum Key Summit nicht möglich war.
Wir fuhren zum Gunns Camp. Wir haben keinen Strom, kein Internet und es regnet und regnet. Jitka grub sich im Bett ein und der Wind schaukelte mit dem Auto so dass sie sofort einschlief. Mal sehen morgen, wie es weiter geht.