29.2. Cape Kidnappers

Heute habe ich die letzten Sekunden des Sonnenaufgangs erwischt. Normalerweise ist man halt schon faul um rechtzeitig aus dem Bett zu kriechen.

Die Hauptattraktion hier ist die große Kolonie von Tölpeln auf Cape Kidnappers. Um unsere Beine zu schonen buchten wir eine Tour von Gannet Safaris, wo man nicht zu den Vögeln zu Fuß gehen muss. Der Fahrer fuhr uns über eine private Farm bis zu der Vogelkolonie. Es war unglaublich interessant. Die erwachsenen Vögel haben den gelben Kopf, die anderen sind Jungtiere.

Nicht nur die Vögel waren das Erlebnis. Auch die Landschaft mit Schluchten und mit Gras und jungen Bäumen bewachsenen Hügeln war sehr fotogen.

Mit Sandwiches von einer Tankstelle in Napier stillten wir den Hunger und fuhren etwa 120 km nach Wairoa in einen Freedom Camping. Seitdem wir auf der Nordinsel sind, schliefen wir noch nicht auf einem Campingplatz mit Strom.

Ab morgen buchten wir aber am Lake Waikaremoana zwei Nächte im ordentlichen Holiday Park.

28.2. Waipukurau

Im Infozentrum in Dannevirke bekamen wir schöne Karten dieser Region und ich fand dort eine Wanderung in Waipukurau auf dem halben Weg nach Hastings. Sechs Kilometer dem Fluss Tukituki entlang, dann über eine Hängebrücke auf die andere Seite und zurück zum Parkplatz. Der Weg war nicht schwierig, die Hitze aber furchtbar. Es scheint, es ist überhaupt sehr trocken und warm hier. Die Felder und sogar Wiesen werden bewässert.

Die Hängebrücke war schön, die Sonne ging uns langsam auf die Nerven. In etwa einem Drittel des Rückweges verlierten wir sie (die Nerven), gingen ein paar Schritte zu der Straße und ließen uns von einem lieben Autofahrer zum Camper bringen.

Dann fuhren wir zu einem Freedom Camping Clifton Road Reserve in Te Awanga bei Hastings. Wir stehen am Strand und ruhen uns beim Rauschen der Brandung aus.

27.2. Cape Palliser

Auch wenn uns die aufgehende Sonne unter die Felsen lockte, verschoben wir die Wanderung auf Nachmittag und fuhren zuerst zu Cape Palliser, dem südlichsten Punkt der Nordinsel.

Wir stiegen zuerst über 252 Stufen zum Leuchturm auf.

Dann gingen wir auf den Strand uns suchten nach Robben. Wir waren gleich begeistert. Wir konnten den Tieren sehr nah kommen. Auch die Felsen und ausgespülte Meerespflanzen waren interessant.

Später parkten wir noch ein Stück weiter an einer kleinen Halbinsel und was wir dort erlebten war ein wahres Wunder. Dutzende Tiere bewegten sich auf den Felsen und die Jungtiere spielten in einer kleinen Bucht.

Nach dem Mittagsessen fuhren wir zurück zu Putangirua Pinnacles. Wir wanderten durch das Bachbett zuerst zu dem Aussichtspunkt

und nach dem Abstieg noch einmal unter die Türmer. Das war noch schöner als der Blick von oben.

Zur Übernachtung fuhren wir nach Dannevirke in ein Freedom Camping auf dem Parkplatz bei Services & Citizen Club.