Es war noch viel Nebel um die Berge als wir zur Buller Gorge Swingbridge fuhren.
Die Brücke ist mit 110 m die längste in Neuseeland, sie hängt 20 Meter über dem Fluss und ist ganz schmal wenn man mit jemandem ausweichen muss. Wir bezahlten den Eintritt obwohl das Wetter nicht sehr verlockend war.
Auf der anderen Seite war ein kleines Obdach wo wir uns vor dem beginnenden Regen versteckten. Sie Situation schaute aussichtslos aus. Ich setzte wieder dem Wetter ein Ultimatum auf eine halbe Stunde und wir erwarteten dass nach dessen Ablauf wir zurück ins Auto gehen.
Wir entschieden uns dann doch mindenstens den kleinen Loop Walk in Regenmänteln zu begehen. Nach ein paar Minuten kam ein Wunder. Der Regen hörte auf und es war den ganzen Tag schön. Wir gingen durch einen dichten Wald, wo ich einen Fantail Vogel aus der Nähe fotografieren konnte. Es war offensichtlich ein Jungtier, das noch nicht fliegen konnte.
Dann gingen wir auf den Forest Gold Walk. Der war etwas schwieriger dank den nassen Steinen. Am Ende stand ein riesiger Kahikatea Baum.
Der Ariki Falls Walk war empfohlen nur beim trockenen Wetter. Es war aber nicht so schlimm. Den Wasserfall konnten wir allerdings nur aus der größeren Entfernung sehen, wenn wir nicht über die nassen Felsen hüpfen wollten.
Unsere Wanderung beendeten wir über den Bushline Walk. Statt der schnelleren Variante mit dem Seil wählten wir den klassischen Weg zurück.
Unser heutiges Ziel war der Nelson Lakes National Park. Wir haben uns in St Arnaud den Kerr Bay Campground ausgewählt, der zu den besseren gehören sollte. Die Umgebung ist schön, wir haben aber keine WiFi.
